Wie kam es zu der Idee, Nani Dogwear zu gründen und was steckt eigentlich genau dahinter? Diesen Fragen widme ich mich in diesem Blog Beitrag. 

Der Grundbaustein für Nani Dogwear, ist natürlich die Geschichte von Nani und mir. Aber eben auch noch einiges mehr. 

Der Anfang

Ich (Melina) bin zwar gebürtige Kölnerin, habe aber schon seit meiner Geburt viel Zeit an tropischen Orten verbracht. Noch vor meinem ersten Geburtstag verbrachte meine Familie einen langen Urlaub auf der Lieblingsinsel meiner Eltern, Sri Lanka, der sich jährlich wiederholte. Von klein auf an verbrachte ich im Schnitt 2 Monate jeden Jahres in den Tropen und liebte von jeher genau diese Umgebung: Palmen, wilde Strände, exotisches Essen und ganz viele Beach Dogs zum streicheln. 

Ich bin mit Hunden von Tag 1 an aufgewachsen und habe nichts so sehr geliebt, wie mit ihnen Zeit zu verbringen. Auch im Urlaub habe ich mich mit jedem Hund angefreundet und mir immer gewünscht, sie alle mit nach Hause nehmen zu können.

Als junge Studentin fing ich dann eigenständig an die Welt zu bereisen - auch hier natürlich mit besonderem Fokus auf tropische Destinationen, wie Bali, Costa Rica, die Phillippinen und vieles mehr. 2015 trat dann Nani in mein Leben und mein Engagement für Straßenhunde wuchs noch einmal um 200%. Dadurch habe ich mich immer mehr mit Themen wie Tier- und Naturschutz auseinandergesetzt und habe u.A. meine Ernährung 2016 (nach 11 Jahren als Vegetarierin) auf vegan umgestellt. In meinem Alltag in Deutschland versuchte ich immer mehr Dinge zu integrieren, die mich in den Tropen so glücklich machten: Ich kochte [vegane] Gerichte meiner Reisedestinationen nach, richtete meine Wohnung im Tropical Style ein und auch mein Fashion Stil orientiere sich an Surfer Vibes und dem Tropical Design.

Die Mitte

Nach meinem Studium arbeitete ich 3 Jahre als Flugbegleiterin auf der Langstrecke. Das war für mich damals die beste Lösung, da ich aus verschiedenen Gründen noch zu Hause wohnen musste und so die Möglichkeit hatte zu reisen, aber auch Geld zu verdienen. Nebenbei war ich bereits selbstständig im Bereich Social Media Marketing und Fotografie, was ich schon seit meinem 18ten Lebensjahr machte. Für mich war relativ schnell klar, dass der Job als Flugbegleiterin mich langfristig nicht erfüllte und ich meine Selbstständigkeit ausbauen wollte. Und dann kam Corona, die Schließung der Airline und somit mein Sprung in die Vollzeit Selbstständigkeit. 

Die Selbstständigkeit ermöglichte mir nicht nur, einen Job auszuüben, der mich erfüllt, sondern gleichzeitig auch noch, dass ich Nani 24/7 um mich haben kann, Flexibilität und (nach Corona) die Freiheit zu verreisen, wann immer ich es möchte. Doch im Jahr 2021 wurde mir klar, dass mir eine Sache fehlte: Etwas ganz eigenes - und es sollte nicht digital sein.

Der Startschuss

Im Herbst des Jahres 2021 habe ich angefangen mir Gedanken darüber zu machen, welches produktbasierte Business für mich Sinn machen würde. Der Hauptgedanke dabei war, dass es sich um etwas handeln sollte, wofür ich brenne, etwas das aus einer meiner Leidenschaften entsteht und wohinter ich zu 100% stehe. Eine weitere Bikini Brand? Hmm... Nein! Tropische Kleidung? Hmm..auch Nein! Aber was wäre wenn...

Tiere waren mir schon immer das Liebste auf der Welt, aber da ich ein großer Tollpatsch bin, dem jedes Schicksal sehr nah geht, war eine Karriere in der Tiermedizin oder Biologie leider nicht für mich vorgesehen. Aber etwas mit Tieren machen? Das wollte ich schon immer! Mit der Fotografie kann ich diesen Bereich etwas ausfüllen, wenn ich reise, aber in meinem Alltag fehlte es noch. Und dann fiel es mir ein und ich schreibe hier jetzt einfach mal auf, was ich damals zu meiner Schwester gesagt habe:

"Dogwear aber nicht einfach nur Dogwear! Ich finde es gibt echt viele coole Hundeprodukte da draußen, aber mit keiner Marke konnte ich mich persönlich wirklich identifizieren.. Ich kaufe ja immer Dinge, die mich an die Tropen erinnern, Produkte bei denen ich weiß, dass ich sie wirklich lange gern habe und tragen möchte: Warum gibt es solche Key Pieces nicht auch für Hunde? Was ist, wenn ich Produkte mache, die meine Liebe für Hunde mit meiner Leidenschaft fürs Reisen verbinden?"

Das waren die ersten Gedanken. Mir war klar, dass ich etwas Cooles erschaffen will und gleichzeitig mit meiner Marke ein Gefühl vermitteln will. Die Produkte sollten stylish sein und gleichzeitig praktisch - denn was bringt uns Hundebesitzer:innen ein schönes Accessoire, das super schnell unbrauchbar ist oder wovon der Hund nur genervt ist? Wenn man an Nani Dogwear denkt, dann soll man die Sonne regelrecht auf der Haut spüren und vor seinem inneren Auge sehen, wie die Palmenblätter im Wind schaukeln und der eigene Hund in den Wellen tobt.

Die Entwicklung

Nachdem ich mich damit befasst habe, was ich genau für Produkte machen will, ging es an das Ausfeilen der Idee. Mir war aber sofort klar, dass ich gerne ein System entwickeln möchte, mit dem meine Charm Halsbänder nicht nur schön und praktisch sind, sondern sich auch austauschen lassen. Eine Produktlinie die sich immer mehr ausweitet und Hundemamas- und Papas die Freiheit gibt, das Schmuckstück für ihren Hund frei zu designen. Die Halsbänder wollte ich aber selber machen und das gesamte Produkt somit in Köln fertigstellen.

Monate der Recherche und Ausarbeitung begannen und meine beste Freundin Carlotta verbrachte Ewigkeiten mit mir gemeinsam am Tisch, um Berechnungen zu perfektionieren und Kalkulationen aufzustellen. Im Januar 2022 sollte es dann eigentlich für mich nach Bali gehen, um mich auf die Suche nach einer passenden Schmuckmanufaktur zu machen - das war aber leider ein Fail, da die Grenzen kurz vor meiner Abreise wieder geschlossen wurden. Im Mai startete ich dann einen neuen Versuch und reiste nach Bali, zusammen mit meinen Designs und Ideen im Gepäck. 4 Wochen später verließ ich die Insel schließlich, nachdem ich meine Manufakturen gefunden hatte, und konnte somit das Projekt Nani Dogwear ans Laufen bringen.

Die ersten Produktprototypen trudelten nach und nach bei mir ein, große Investments wurden gemacht und unendlich viel getestet und optimiert. Der Launch war eigentlich bereits für das Frühjahr 2023 geplant und so machte ich mich im Januar 2023 wieder einmal auf nach Bali, um meine Kollektion zu fotografieren. Davor herrschte aber erstmal Chaos: Meine erste Bandana Produktion war ein totaler Fail, meine erste Charm Produktcharge kam gerade einmal 4 Tage vor meiner Abreise nach Bali an und alles dauerte viel länger als geplant. Die Fotoshootings liefen aber glücklicherweise super und ich konnte mich kreativ voll entfalten und der visuellen Vorstellung meiner Marke Leben einhauchen. Während dieser Businessreise begann ich auch die Zusammenarbeit mit der lieben Kim, meiner Brand- und Webdesignerin, die meine Vision von Nani Dogwear einfach perfekt umgesetzt hat.

Im Hier & Jetzt

Ich verfasse diesen Blogartikel kurz vor dem Launch von Nani Dogwear. Das heißt, dass bis heute alles und auch nichts passiert ist. Denn was nach dem Launch kommt, das steht noch in den Sternen. 

Hinter diesem kleinen Start-Up stecken Leidenschaft, ein großer Traum, viel Arbeit, Schweiss, Fleiß und große Investments aus der eigenen Hosentasche - und natürlich ein kleiner Bali Dog und eine relativ große Blondine aus Köln. Wo die Reise hingeht und wie sich alles entwickeln wird, werden wir sehen. Aber ich bin schon ganz gespannt darauf, möglichst viele tolle Hundefreunde in Nani Dogwear zu sehen, die Produktrange auszuweiten und das Gefühl von Sonne, Strand und Palmen in der Welt der Hundeeltern zu verbreiten.

Ziele

Abgesehen vom stylishen Look von Nani Dogwear, möchte ich wirklich etwas bewirken können: Ich bereise weiterhin die Welt und möchte Tieren, die es nicht so gut haben, helfen und Tierschutzorganisationen unterstützen. Denn nur mit genügend Kastrationen und Impfungen können wir gemeinsam weiteres Leid in der Welt der Hunde verhindern.